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Der Traktor wurde rund um 1900 erfunden. Seitdem leistet er auf Feldern eine wichtige Arbeit. Früher wurden die Arbeiten durch Pferde und Ochsen verrichtet. In der heutigen Zeit gelten sie in der Landwirtschaft als Statussymbol und unverzichtbare Arbeitsmaschine. Durch den Traktor wurde die Landwirtschaft revolutioniert. Im Vergleich zu den eingesetzten Nutztieren haben Traktoren wesentlich mehr Kraft. Ein weiterer Vorteil ist, dass Traktoren nicht gefüttert werden müssen. Wird er eine Zeitlang nicht verwendet, kostet er weder Zeit noch Geld. Um ihn vor Witterungseinflüssen zu schützen, sollte er in einem Schuppen oder in einer Garage geparkt werden.

Die ersten Traktoren wurden in den USA gebaut. Bereits 1917 wurde durch den Autobauer Henry Ford der Fordson als erster Schlepper entwickelt. Früher wurden Dampftraktoren eingesetzt oder Zugmaschinen, die von Dampfmaschinen angetrieben wurden. Derartige Traktoren waren für kleine Farmen viel zu teuer und zu groß.

Wann wird ein Traktor zum Oldtimer?

Ein Traktor wird immer dann zu einem Oldtimer, wenn er das Alter von 30 Jahren erreicht hat. Zusätzlich ist es wichtig, dass alle Hauptbaugruppen des Traktors dem ursprünglichen Zustand des jeweiligen Modells entsprechen. Bei einem Oldtimer sind auch keine technischen Mängel oder sichtbare Beschädigungen zulässig.

H-Kennzeichen für Traktoren

Oldtimer-Traktoren sind bei Landtechnik-Freaks und Sammler sehr beliebt. Alte Traktoren konnten höchstens 40 Kilometer pro Stunde gefahren werden. Moderne Traktoren fahren wesentlich schneller. Hightech-Traktoren haben eine durchschnittliche Leistung von 100 PS. Einige Maschinen bieten sogar 300 PS oder mehr. Bei modernen Varianten gehört der Allradantrieb zum Standard. Sie möchten einen Oldtimer-Traktor kaufen, den Sie nicht für den fort- und landwirtschaftlichen Betrieb benötigen? Dann sollten Sie sich ein H-Kennzeichen organisieren. Für dieses Kennzeichen müssen bei Oldtimern einige Voraussetzungen erfüllt werden. Es wurde beispielsweise in den Paragrafen §9 und §3 festgelegt, wann Traktoren ein H-Kennzeichen erhalten. Es gibt bei der Vergabe keine Beschränkung auf eine Fahrzeuggruppe. Die Regelungen sind für Traktoren sowie anderen landwirtschaftlichen Fahrzeugen gültig. Ein Oldtimer-Traktor kann für den forst- oder landwirtschaftlichen Betrieb steuerfrei zugelassen werden. Er erhält eine grüne Nummer. Die Traktoren dürfen so nur für land- oder forstwirtschaftliche Zwecke verwendet werden. Es ist nicht erlaubt, mit dem grünen Kennzeichen zu einem Oldtimertreffen zu fahren.

Warum lohnt es sich Oldtimer-Traktoren zu kaufen?

Wenn Sie einen Oldtimer-Traktor kaufen möchten, erhalten Sie eine Wertanlage. Viele Traktor Fans sind im Laufe der Jahre zu wahren Sammlern geworden. Sie besitzen mehr als einen Traktor. Die Oldtimer-Traktoren werden gehegt wie das eigene Familienauto und wird in einigen Fällen sogar für Wochenendtouren genutzt. Mit ein wenig Geschick und Knowhow lassen sich die Oldtimer kostengünstig selbst liebevoll restaurieren. Traktoren können als Geldanlage sehr rentabel sein. In den letzten Jahren konnte bei vielen Modellen zwar keine Preissteigerung festgestellt werden. Dafür bieten Sie Ihnen aber einen stabilen Werterhalt. Das liegt vor allem daran, dass die Nachfrage an Oldtimer-Traktoren gleichgeblieben ist.

Auto Liebhaber sind häufig von der Anmut der schweren Gefährte sehr begeistert. Bereits Kinder haben viel Spaß an Traktoren. Sie lieben es nicht nur, im Urlaub auf dem Bauernhof eine Runde mitzufahren, sondern sie betätigen sich ebenfalls gerne als Sammler. Auch wenn es sich in diesem Fall um maßstabsgetreue Spielzeugtraktoren handelt, ist bei vielen Kindern erkennbar, wie faszinierend sie die robusten Arbeitsgeräte finden. Traktoren sind bereits seit vielen Jahren mehr als nur Landmaschinen. Alte Traktoren hatten zum Sitzen keine klimatisierten und hydropneumatischen Kabinen, wie sie bei modernen Varianten häufiger zu finden sind. Der Sitzkomfort spielt bei Oldtimer-Traktoren keine große Rolle. Viel wichtiger sind die Optik und Robustheit der großen Landmaschinen.

Was sollte beim Kauf eines Oldtimer-Traktors beachtet werden?

Beim Kauf eines Traktor-Oldtimers sollten Sie darauf achten, dass das Modell mindestens das Alter von 30 Jahren erreicht hat. Die Hauptbaugruppen müssen dem Serienzustand des Traktors entsprechen. Zusätzlich sollten Sie darauf achten, dass der alte Traktor keine sichtbaren Beschädigungen oder Mängel aufweist. Wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, erhält das landwirtschaftliche Fahrzeug das H-Kennzeichen. Ein großer Vorteil dieses Kennzeichens ist die pauschale Besteuerung. Häufig werden die Kennzeichen aber auch nach ihrem zulässigen Gesamtgewicht besteuert. Das H-Kennzeichen lohnt sich vor allem für ein Gesamtgewicht von 3000 kg. Vor dem Kauf eines Oldtimer-Traktors sollten Sie sich immer gut auf den Besichtigungstermin vorbereiten. Ein Traktor kann nur professionell begutachtet werden, wenn vorab Informationen über die Hersteller- und Modelleigenschaften vorliegen. Sie geben einen ersten Überblick über die Anwendungsmöglichkeiten des Traktors. Für einen Kauf ist es wichtig, dass Sie sich auch über eventuelle Fehlermeldungen informieren, die auf der Amaturenanzeige erscheinen können. Somit können Sie selbst abschätzen, ob es sich um einen leichten Fehler handelt, der kostengünstig behoben werden kann. Es kann zusätzlich nicht schaden, im Vorfeld zu überprüfen, ob sich in der unmittelbaren Umgebung eine gute Werkstatt gibt, die bei Problemen schnell weiterhelfen kann. Eine Werkstatt muss in der Lage sein, auch kurzfristig Ersatzteile für einen Traktor zu besorgen.

Auf technische Eigenschaften achten

Bei einem Traktorkauf steht die Überprüfung aller technischen Eigenschaften, Funktionalitäten und des allgemeinen Zustands im Vordergrund. Der Motor ist wie bei allen Fahrzeugen auch bei einem Oldtimer Traktor das Herzstück. Aber auch Bremsen, Elektrik, Getriebe und Reifen sollten bei einem Oldtimer in einem guten Zustand sein. Ohne eine ausgiebige Probefahrt sollte kein Traktor gekauft werden. Nur durch eine Fahrt kann beurteilt werden, ob der Traktor den eigenen Bedürfnissen entspricht. Eine Fahrt durch die Umgebung bietet Ihnen auch die Möglichkeit, einen ersten Eindruck über die Bedienung und das Fahrgefühl zu erlangen. Sie werden schnell merken, ob der Traktor für Ihr Vorhaben gut geeignet ist. Es kann bei einem Kauf nicht schaden, wenn Sie sich einen Technik-Profi als Berater zur Seite stellen. Es handelt sich bei den Fakten wie gelaufene Betriebsstunden oder das Alter nur um einen hinzureichenden Indikator für den Zustand der Maschine. Generell gilt bei einem Fahrzeugkauf immer: Vier Augen sehen besser als zwei. Ein Technik-Experte kann Ihnen wertvolle Tipps beim Kauf eines Oldtimer-Traktors geben.

Gebrauchte Oldtimer-Traktoren kaufen

Im Internet gibt es viele Angebote an alten Traktoren. Die Landmaschinen können von privaten Anbietern und professionellen Händlern gekauft werden. Einige historische Traktoren gehören zu den begehrten Sammlerstücken. Für einen Klassiker von Porsche-Diesel muss mit einem Preis im fünfstelligen Bereich gerechnet werden. Aber auch Marken wie Fendt, Deutz, Hanomag, Schlüter oder Porsche gehören zu den beliebten Modellen.

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